Sonntag, 11. März 2018

Forderung nach einer Enquetekommission im Deutschen Bundestag zum Bedingungslosen Grundeinkommen für die Legislaturperiode 2017-2021

Wenn der deutsche Staat nicht in der Lage ist, für seine Bürger durch ein Umlagefinanziertes System entsprechend vorzusorgen - sei es für Krankheit, Pflege oder Rente - in dem jeder umfangreich abgesichert ist, weil nicht alle einzahlen und die Reichen durch Beitragsbemessungsgrenzen ​von solidarischen Zahlungen verschont werden, sehe ich es als "kleiner Bürger" nicht ein, von meinem wenigen Geld auch noch privat vorsorgen zu müssen.

Deshalb brauchen wir entsprechende Löhne und Gehälter und auch Politiker, Beamte und die Reichen zahlen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit ein.
Nur leben wir in einer globalisierten Welt, weshalb es gar nicht möglich ist, branchenübergreifend ausreichend hohe Löhne und Gehälter zu zahlen. Darum müssen wir uns überlegen wie wir es schaffen, jeden Menschen in Zukunft sozial umfangreich absichern zu können.

Aufgrund dieser Tatsache tendiere ich zu einem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE), finanziert durch unsere sagenhafte Produktivität (Das Volkseinkommen in Deutschland lag 2017 bei 2,43 Billionen Euro*). Wer von der Produktivität profitiert, zahlt das BGE zum großen Anteil. So einfach ist das. Ob das nun durch Finanztransaktionssteuern oder Konsumsteuern oder die Besteuerung von jeglichem Einkommen (Quellensteuer) oder die Besteuerung von Maschinen (Robotersteuer) geschieht, muss gemeinschaftlich diskutiert werden. Nur dürfen wir uns dafür keine Zeit mehr lassen und müssen die Diskussion um ein Bedingungsloses Grundeinkommen durch eine Enquetekommission in dieser Legislaturperiode im Deutschen Bundestag und der gesamten Gesellschaft schnellstmöglich angehen!



*https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161332/umfrage/entwicklung-des-volkseinkommens-in-deutschland/